Iceland: A Wild Ride Through Vulcanoes and Mystic Landscapes

Island: Ein spannendes Abenteuer durch Vulkane und geheimnissvolle Landschaften

Island was schon längere Zeit auf unsere Must-Visit Liste. And dann war es endlich soweit. Schon bei der Ankunft war die Magie zu spüren. Die frische Luft flimmerte vor Zauber, und es schien fast, als könnte jederzeit eine kleine Fee oder ein schelmischer Kobold hinter einem moosbedeckten Stein hervorspringen. Die Landschaft war einfach atemberaubend: sanfte, grüne Hügel, wilde Vulkangebiete und Felder voller Lupinen in allen Schattierungen von Lila.

Unser Aufenthalt in einem Airbnb in Selfoss war die perfekte Wahl. Wir genossen gemütliche Grillabende, packten uns leckere Lunches für unsere Ausflüge und entspannten uns im Outdoor-Jacuzzi. Nichts ist besser, als in sprudelnden Wasser zu relaxen, während die kühle isländische Abendluft einem um die Nase weht. Mit einem Mietwagen, genug warmer Kleidung, um ein Mini-Eiszeitalter zu überstehen, und einer riesigen Portion Abenteuerlust machten wir uns bereit, das Land aus Feuer und Eis zu erobern. Selbst Ende Juni war die Kälte spürbar – also raus mit den warmen Jacken und Hoodies!
Von dampfenden heißen Quellen über atemberaubende Wasserfälle bis zu einmalig schönen schwarzen Sandstränden - diese Reise war pure Magie. Also anschnallen, denn jetzt wird’s richtig spannend!







Þingvellir National Park & Strokkur’s Surprise Shower

Wir begannen unser Abenteuer im Þingvellir Nationalpark, wo wir aufgeregt und staunend buchstäblich zwischen zwei Kontinenten standen. Die nordamerikanische und die eurasische tektonische Platte driften dort langsam auseinander, und wir waren genau in der Mitte davon! Tatsächlich vergrößert sich der Spalt zwischen diesen beiden Platten jedes Jahr um etwa 2 Zentimeter, was es zu einer der aktivsten tektonischen Zonen der Welt macht. Es fühlte sich an, als stünden wir am Rand der Erdkruste und erlebten die Kräfte, die unseren Planeten formen!

Dann ging es weiter ins Haukadalur-Tal, Heimat des legendären Strokkur-Geysirs. Alle 5 bis 10 Minuten schießt der Geysir kochendes Wasser bis zu 30 Meter (ca. 98 Fuß) in die Luft. Ein Feuerwerk der Natur! Der Name „Strokkur“ stammt übrigens vom isländischen Wort für „rühren“ oder „umschlagen“ und spiegelt wider, wie das Wasser vor jedem Ausbruch aufgewirbelt wird! Wir waren völlig fasziniert von diesem Schauspiel, bis der Wind die Richtung wechselte und uns eine unerwartete geothermische Dusche bescherte. Island, du freches kleines Ding. :)

Pro Tipp: Geh früh zu den Geysieren, bevor die Menschenmengen anrollen!

Gullfoss, Kerið Crater & the Sneaky Waterfall

Als Nächstes machten wir uns auf den Weg zum Gullfoss Wasserfall, Islands berühmtestem Naturwunder und einem absoluten Highlight. Der gigantische Wasserfall stürzt spektakulär im Canyon des Hvítá-Flusses in die Tiefe. Wenn es ein Ranking für Wasserfälle gäbe, wäre Gullfoss definitiv auf Platz eins – er ist gewaltig, beeindruckend laut und einfach magisch.

Anschließend besuchten wir den Kerið Krater, ein vulkanisches Meisterwerk mit einem tiefblauen See in der Mitte, umgeben von feuerroten Hängen. Interessante Tatsache: Der Krater ist eigentlich eine vulkanische Caldera, eine kesselhafte Struktur vulkanischen Ursprungs, die etwa 3.000 Jahre alt ist, also ein ziemlich antikes Naturwunder! Der leuchtend blaue See im Inneren des Kraters entsteht durch Regenwasser, das sich in der Senke sammelt. Seine kräftig blaue Farbe hebt sich perfekt von dem roten Vulkangestein ab – ein Kontrast, der das Herz eines jeden Naturfotografen höher schlagen lässt!

Der Tag endete mit einem versteckten Juwel: Gljúfrabúi. Um Gljúfrabúi zu erreichen, muss man durch eine enge Schlucht wandern. Zwar gibt es einige größere Steine, auf die man steigen kann, doch an bestimmten Stellen wird es unvermeidlich, durchs Wasser zu waten. Der Weg war rutschig, aber zum Glück führten Seile entlang des Pfades, an denen wir uns festhalten konnten, um sicher durch das unwegsame Gelände zu kommen und halfen den Eingang zu diesem geheimen Wasserfall hinter einer moosbedeckten Schlucht zu finden. Es war sehr abenteuerlich, aber absolut lohnenswert, dieses verborgene Juwel zu entdecken! Wanderschuhe durchnässt? Absolut. Bedauern? Null.

The Southern Coast’s Greatest Hits

Die Jagd nach Wasserfällen ging weiter, als wir den Seljalandsfoss, hinter dessen tosenden Wasserfall man tatsächlich hindurchgehen kann, erreichten. Mit einer majestätischen Höhe von 60 Metern ist dieser Wasserfall in jeder Hinsicht ein echter Hingucker. Der Weg hinter den Fällen bietet eine ganz neue Perspektive. Der Nebel sprüht dir ins Gesicht, während das Wasser neben dir in die Tiefe stürzt. Es fühlt sich an, als würde man hinter einen Vorhang aus purer Naturgewalt treten, und glaub mir, es ist absolut lohnenswert, dabei so richitg nass zu werden! Tipp: Pack dir eine Regenjacke ein!

Dann kam der Skógafoss, ein gigantischer Wasserfall, der uns im besten Sinne winzig erscheinen ließ. Mit aufsteigendem Nebel und plötzlich auftauchenden Regenbögen fühlte es sich fast wie ein Filmset an. Der Skógafoss ist einer der größten Wasserfälle Islands, und wenn du die mehr als 500 Stufen nach oben wanderst, wirst du mit atemberaubenden Ausblicken auf die Umgebung belohnt. Der Wasserfall ist so kraftvoll, dass der Nebel an sonnigen Tagen oft mehrere Regenbögen erzeugt – eine Show der Natur!

Doch der wahre Überraschungsmoment des Tages? Der Reynisfjara Strand. Schwarzer Sand, dramatische Felsen und unheimliche Atmosphäre. Es fühlte sich an, als stünde eine Vikingergeschichte kurz davor, sich zu entfalten - als könnte jederzeit ein mächtiges Langschiff am Horizont auftauchen, bereit, mit einer tapferen Kriegerschar den Strand zu stürmen. Wir kletterten die Basaltsäulen hinauf wie echte Abenteurer und trotzten dem eiskalten Wind, der keinen Funken Erbarmen zeigte (wirklich!). Und ein Stück weiter an der Küste? Der Dyrhólaey Leuchtturm, wo die Papageientaucher die Show stahlen. Die Aussicht war einfach atemberaubend. Oben angekommen, bot sich uns ein atemberaubendes Panorama: Die tosenden Wellen peitschten gegen die schroffen Klippen, die sich wie riesige Wachtürme steil in den Himmel erhoben. Weit unten erstreckten sich der endlose schwarze Sandstrand, umgeben von majestätischen Felsen, während der unendliche Ozean sich bis zum Horizont ausbreitete.

Ein Muss auf jeder Islandreise ist in einer natürlichen heißen Quelle zu entspannen. Island ist im Grunde ein riesiges Outdoor-Spa, mit unzähligen heißen Quellen, die über das ganze Land verteilt sind. Aber ein wichtiger Hinweis: Das Wasser kann von 'Ahh, das ist schön' zu 'OH WOW, DAS IST HEIß' ziemlich schnell wechseln! Sei also vorsichtig, wenn du dich einer solchen Quelle näherst. Aber das ist alles Teil des Charmes – die geothermische Aktivität unter der Oberfläche verleiht Island seine magische Energie.

Reykjavík Vibes

Unser letzter Tag stand ganz im Zeichen von Reykjavík. Beim Bummeln durch die Stadt ließen wir uns von der entspannten, kreativen Atmosphäre verzaubern, stöberten in charmanten, ausgefallenen Läden und bewunderten die lebhaften Street-Art-Gemälde an jeder Ecke. Wir besuchten auch die ikonische Hallgrímskirkja, die mit 74 Metern eine der höchsten Gebäude Islands ist. Ihr Design wurde von den Basaltsäulen inspiriert, die man in Islands Landschaften findet. Die Fertigstellung der Kirche dauerte über 40 Jahre!

Die Aussicht auf das Meer, die entspannte Atmosphäre von Reykjavík – es war der perfekte Abschluss für unser actiongeladenes Abenteuer. Kurz bevor wir uns von diesem zauberhaften Land verabschiedeten, begegneten wir noch einigen der berühmten, flauschigen Ponys Islands. Sie kamen direkt auf uns zu, als wären wir alte Bekannte. Mit ihren windgepeitschten Mähnen und sanften Blicken gaben sie uns den perfekten Abschied von einer unvergesslichen Reise.
Und falls du dich jetzt fragst, wie wir es geschafft haben, an einem Tag so viel zu sehen und zu erleben. Nun es ist Sommer in Island, wo die Sonne einfach nicht untergehen will. Ernsthaft, der Tag endet kaum, und wir dachten uns: "Warum nicht noch einen Wasserfall ansehen?" Island ist quasi der 24/7 Freizeitpark der Natur.

Island hat uns wirklich beindruckt. Atemberaubende Landschaften, ein bisschen unberechenbares Wetter, aber es bietet Abenteuergefühl, das dich richtig lebendig macht. Es ist ein Paradies für Naturfreunde und Wanderer gleichermaßen. Es gibt immer einen neuen Trail zu entdecken oder ein verborgenes Juwel zu finden. Wir besuchen Island auf alle Fälle wieder. Wer ist dabei?







Restaurant Tipp:

Stell dir vor, du genießt die frischeste Tomatensuppe deines Lebens, mitten in einem Gewächshaus, umgeben von üppigen Reben voller leuchtend roter Tomaten. Das ist Friðheimar - wo farm-to-table buchstäblich table-in-farm bedeutet! Von frisch gebackenem Brot bis hin zu ihren legendären Tomatengerichten ist jeder Bissen eine Liebeserklärung an die isländische Gewächshaus-Magie. Diese Restaurant-Empfehlung wirst du nicht vergessen!