Es gibt kaum eine andere Delikatesse, die einen solchen Sex-Appeal besitzt wie Kaviar. Der Rogen vom Stör gilt als Inbegriff des Genusses. Die Geschmackspalette des Kaviars, der vom sibirischen Stör stammt, ist vielfältig, je nach Salzung und Reifung ist der Geschmack sehr unterschiedlich – von mild bis kräftig ist für jeden Gaumen der passende Kaviar zu finden.

Die Sorte „Paris” ist die mildeste Variante und erhält nur wenig Salz. Er wird häufig auch als „Frauen-Kaviar“ bezeichnet, da besonders das weibliche Geschlecht seinen milden Geschmack schätzt.

Der Klassiker „Tradition” ist mit seinem kleinen schwarzen Korn etwas kräftiger als die Sorte „Paris“. Mit etwas mehr Salz ist er der perfekte Kaviar für Einsteiger.

Die Sorte „Saint-James”, vergleichbar mit iranischem Kaviar, erhält ihr spezifisches Aroma durch die exakte Salzung nach iranischem Vorbild und kommt einem klassischen Oscietra Caviar, sehr nahe. Er ist dabei im Geschmack kräftiger als der „Tradition".

Für die edelste Prunier-Sorte „Heritage”, werden besonders große, helle Körner verwendet. Er bekommt die gleiche Salzung wie der „Saint James“-Kaviar, doch aufgrund seiner großen, hellen Eier erlangt dieser Kaviar einen viel feineren Geschmack.

„Malossol” meint eigentlich „mild gesalzen“. Die Sorte ist dem russischen Kaviarstil nachempfunden und wird mit „pur sel“ präpariert und damit die kräftigste Sorte in der Punier Vielfalt.

„Royal Black“ stammt von einem jungen Oscietra Stör und ist der dunkelste Kaviar der Caviar House Selektion. Sein Rogen ist vergleichsweise groß, sein ausgeprägter Geschmack erinnert an Beluga Kaviar.

Der „Imperial“ ist der seltenste Kaviar, da er von einem reiferen Oscietra stammt. Sein Rogen schimmert golden, ist fest und hat einen unvergleichlichen Geschmack mit vollen Aromen.

Eine günstigere Variante ist der Caviar „New York“. Der Kaviar von dem in amerikanischen Flüssen heimischen Weißstör ist mild und besonders für Kaviar Einsteiger geeignet.

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